2012-03-27

Wohin denn noch? - Nach Perth...


Meine Perth "Detour": 07.-11.03.2012

Am Mittwoch flog ich mit meiner Gastfamilie nach Perth, denn meine Gastschwester nahm dort an der australischen Meisterschaft im 8er-Rudern teil.
Der Flug war sehr relaxt und dauerte „nur“ drei Stunden. Nachdem wir unser Apartment bezogen hatten, gingen wir zum Strand und genossen dort den einzigartigen Sonnenuntergang.



 

Den nächsten Tag verbrachten wir mit Baden an einer der schönsten Strände Australiens. Bei 38 Grad genossen wir das kühle Wasser.
Gegen drei Uhr machten wir uns auf den Weg zu dem Sportgelände, wo der erste Teil der Australischen Rudermeisterschaft stattfand. Aber dazu noch mehr….





Am Donnerstag schliefen wir aus. Wir frühstückten mit Spiegelei, Speck und Toast.
Danach gingen wir zum Hafen und fuhren mit einer Fähre auf eine sehr schöne Insel namens Rottnest Island.
Wir mieteten uns Fahrräder und besichtigten die wunderschöne Insel.
Mit Taucherbrille und Flossen machten wir uns auf den Weg zum Strand. Dort lag ein ausgestorbenes Korallenriff.
Beim Schnorchel sahen wir wunderschöne bunte Fische.
Den Rest des Tages verbrachten wir im kühlen Zuhause.

Den nächsten Tag nutzten wir, um Perth zu besichtigen. Da wir etwas außerhalb wohnten, fuhren wir mit der Fähre zur Traumstadt. Vom Meer aus hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Perth. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir die Millionenmetropole. Wir besichtigten dort die Stadt und gingen zum Shoppen. Perth ähnelt sehr der Stadt Melbourne. Sie ist nur etwas kleiner.
Langsam machten wir uns mit dem Zug auf den Rückweg. Vom Bahnhof fuhren wir gleich weiter zum Strand, wo wir den Rest des Tages verbrachten und uns bei 39 Grad sonnten.
 

Am letzten Tag mussten wir früh aufstehen, denn das Finale vom Rudern stand an. Wir machten uns auf den Weg zum See.
Meine Gastschwester ruderte für das Team aus Melbourne und sie waren die Favoriten. Letztes Jahr wurde das Team australischer Meister.
Als bei 40 Grad der Startschuss ertönte legten alle Ruderer los. Aber Melbourne lag gleich in Führung und gewann das Rennen eindeutig. Wir freuten uns sehr und feierten noch ein bisschen.




Dann machten wir uns auf zum Flughafen. Wir genossen den Flug und kamen sicher in Melbourne an. Jetzt fuhren wir nur noch nach Bright. Als wir endlich zu Hause ankamen war es ein Uhr in der Nacht und alle waren sehr müde.

Michi

2012-03-25

Melbourne Camp


Am Mittwoch hieß es sehr früh aufstehen, weil wir uns um 6:25 am an der Schule treffen mussten, um den bereitgestellten Bus für die Jahrganstufe 10 nach Melbourne zu erreichen.

Nach 3 Stunden Busfahrt machten wir einen kurzen Stop von 5-10 Minuten. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um auf die Toilette zu gehen.
Dann hieß es wieder einsteigen.
Wegen Bauarbeiten hat sich unsere Fahrt um 30 Minuten verlängert. Nachdem wir eine 5-stündige Busfahrt hinter uns hatten, sind wir nicht zu unserem Hotel gefahren, sondern zu einer Hitler Ausstellung. Die Ausstellung war sehr interessant. Nach der eigentlichen Führung von 45 Minuten, sind wir in einen Raum gegangen und haben einen sehr netten und alten Mann getroffen, der diese schlimme Zeit miterlebt hat. Er hat uns berichtet, wie was und wann die schlimmen Dinge während der Hitler-Diktatur passiert sind.
Es war alles sehr interessant.

Danach sind wir in unser Hotel gefahren und haben unsere Sachen in die Zimmer gebracht.
Nachdem jeder fertig war, sind wir zu Fuß zum Pizzaessen gegangen und dann mit dem Bus zum Eislaufen gefahren.
Da wir früher als geplant mit all dem fertig waren, durften wir länger in der Eishalle bleiben. So waren wir 3-4 Stunden Schlittschuhlaufen.
Lukas, Miranda und ich halfen den anderen. Es war total lustig. Die meisten waren das erste Mal beim Schlittschuhlaufen, jeder hat es versucht und - auch wenn es manchmal nicht ganz einfach war - nicht aufgehört. Großes Lob an die Australier.


Am nächsten Tag sind wir dann in 5 Gruppen aufgeteilt worden und haben eine Art Schnitzeljagd über 5 Stunden quer durch Melbourne gemacht. Meine Gruppe kam auf Platz 3. Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit, da hieß es: "Ab zum Shoppen".


Am Abend sind wir dann in ein nobles Restaurant gegangen, das aber nur für UNS reserviert war.

Danach sind wir für 3-4 Stunden in den Luna-Park gegangen. Der Luna-Park ist eine Art Europa-Park nur so klein wie das Herbstfest bei uns in Rosenheim.
Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Wir haben uns eine Abendkarte gekauft. Die Preise waren diesen Abend nicht wie sonst, sondern: "Kauf zwei, bezahle nur eine!".



Am nächsten Morgen gingen wir dann um die Ecke warm zum Frühstücken. Bacon and eggs, yummy. Da unser Hotel zwei Straßen von dem Victoria-Market entfernt war, durften wir gleich anschließend für 2 Stunden "shoppen" gehen. Nachdem jeder alles, was er brauchte, eingekauft hatte, sind wir zu der Bundeswehr gefahren. Dort hielten 2 Frauen einen Vortrag. Anschließend durften wir uns Informationen mitnehmen.
Danach gaben uns die Lehrer nochmal Freizeit.




So spazierte ich mit 2 anderen Girls durch die Stadt und wir kauften uns zusammen einen XXL-Cookie.


Nach 2 stunden Freizeit hieß es dann: "Koffer in den Bus und ab nach Hause"; mit einem Stop beim McDonald's.
So kamen wir schließlich am Abend in Bright an.
Tolles Erlebnis.



:) Nur noch 10 Tage in Australien... :(   

2012-03-18

Zurück vom Sonderurlaub...


Sunday, 18/03/2012
Yesterday, we arrived home from Narooma after two weeks of fishing, beach, sea, sun and fun. Almost every day we went fishing either from the boat or from the shore. Both ways, we caught heaps of fish. But I caught only one fish that was legal size.  Most of the time we fished from the boat with bait and that is how I caught my legal sized fish, a tailor. We also caught many snapper, bream and mudeye. When we fished from the shore we used soft plastics instead of bait. We caught many small flathead and some legal size fish. My favourite type was boat fishing because I could sit down and relax.
A flathat
The tailor
A baby snapper

The beach
Another thing we did almost every day was going to the beach. At Narooma there is a special beach that is protected from the wind by a man-made rock wall. It also has a shark net to protect the wild life and the humans who swim in the water. Inside the net, it is a great spot for snorkelling, collecting shells and swimming. One day we were snorkelling and we found a puffer fish (Kugelfisch), and some small plate sized stingrays (Stachelrochen). We also played a stupid ball game were you throw the ball into the water, then run in and try to get back up the beach past a line in the sand. The only difficult part about the game was getting past the other people who were playing the game without losing the ball. I always won the game and only lost five times out of about 50.

Now we are back home and I wish I was still in Narooma. It went too quick!! And now Johanna and I have only two weeks left in Australia, it has gone too quickly as well.

See you soon

Lukas Matthias

2012-03-11

P.S.

Hello :)

It's so sad the German exchange students are leaving tomorrow! The three weeks have gone really quickly. I am going to miss my German sister Tini lots, but can't wait until I see her again in Septemeber in Germany... :)

Geneve Manning

Die letzten Schultage ...

Am Donnerstag, den 08.03. haben wir mit ein paar Schülern aus der 11. Klasse Footy (australisches Fußball) gespielt. Am Anfang machten wir  „Aufwärmübungen“ in der Halle, da wir lernen sollten, wie man den Ball "wirft" und schießt. Danach gingen wir aufs Oval (Fußballfeld) und übten auch noch einmal bis wir dann endlich spielen durften. Wir spielten aber nicht das normale Football, sondern wir teilten die Jungs und die Mädchen in zwei Teams ein. Die Roten und die Gelben. Eine Hälfte der Jungs spielte mit einer Hälfte der Mädchen gegen die andere Mannschaft. Dann mussten alle Jungs auf eine Seite und alle Mädchen auf die andere Seite. Die Jungs durften nicht auf unsere Seite und wir nicht auf ihres.  Dann mussten entweder die Mädchen Tore schießen oder die Jungs. Ich weiß, das klingt jetzt sehr kompliziert. Das dachten die meisten von uns auch erst, aber wenn man dann spielt kommt man schon mit. Die rote Mannschaft gewann...


Die Tore bestehen aus 4 großen Pfosten, durch die man durch schießen muss. Wenn man durch die Mitte schießt, bekommt man sechs Punkte und wenn man durch die kleineren Pfosten daneben schießt, bekommt man nur einen Punkt.  Der Football sieht nicht so aus wie der Fußball in Deutschland, er sieht eher aus wie ein Ei, daher ist es auch viel schwieriger, ihn zu schießen oder zu fangen, wenn er schon einmal auf den Boden aufkam, da man nie wusste, wo er hinfällt.

Uns hat es aber sehr gut gefallen.

Echt "australisch": Footy



Am Abend trafen sich nochmal alle Australier und Deutschen in der Schule zum BBQ und wir mussten alle die Projekte, die wir die letzten fast 3 Wochen vorbereitet hatten, vorstellen.  Es war sehr lustig zu sehen auf welche Ideen alle Schüler kamen. Einige machten Videos oder spielten „live“ etwas vor über die Unterschiede des Essen, der Schule oder auch einfach nur was wir schon alles erlebt haben in Bright.

Kann echt tödlich sein - eine lebendige Funnelweb Spider

Beim Abschieds - BBQ














Am Freitag, den 09.03., war unser letzter Schultag in Bright. Manche mussten nochmal ihre Projekte vor anderen Klassen halten. Aber sonst hatten wir einen ganz normalen Schultag. Als die Schule aus war, verabschiedeten sich alle noch von denen, die wir nicht mehr sehen werden und machten noch einmal zum Schuss viele Fotos von der Schule.




Magdalena

Letzte Tage, Stunden und Minuten für die Kurzzeitler in Bright :(

Am Freitag war der letzte Schultag für die 12 Kurzzeitler.
Ein trauriger, aber auch lustiger letzter Tag.

DAS große Aufwiedersehn von den Mitschülern, die man in der kurzen Zeit so lieb geworden hat.

Das Wochende ist ganz ruhig verlaufen.
Am Freitagabend war eine Abschieds"party" von Magdalenas Austauschpartnerin. Da Elisha auf eine andere Schule wechseln wird.
Der Samstag wurde nur damit verbracht, sich zu bräunen, im Park zu chillen, ein Eis zu essen und sich mit Freunden zu treffen.

Heute werden nur noch die Koffer gepackt für Sydney.

Morgen in der Früh wird sich die German Gruppe (ohne Lukas, da er im Urlaub ist) am Vormittag in Albury treffen, um mit dem Zug nach Sydney zu fahren. Eine lange Reise steht bevor, 8 Stunden Zugfahrt.

Alle freuen sich schon auf Sydney, ganz besonders ich.

Am Donnerstag werde ich in der Früh am Bahnhof in Sydney abgesetzt und werde alleine nach Albury zurück fahren. Dort werde ich von meiner Gastfamilie abgeholt. Danach bleibe ich noch 2 Wochen in Bright.

Dann geht es ab nach Hause. Ich freu mich auch schon... :D

Liebe Grüße

JoJo

2012-03-08

Ein nasser Anfang...


Schwimmbad von Albury und Schwimmbecken
 Heute, den 07.03.2012, sind Miranda und ich zu dem Schwimmwettkampf nach Albury gefahren, das hieß eher aufstehen (07:00 Uhr) und nach Albury zum Schwimmbad düsen.

Dort angekommen wartete das Monsterschwimmbecken schon auf uns, mit einer Länge von 50m und einer Tiefe von 1,80 m.

Die Kategorien:
- Freestyle (Kraulen)
- Breaststroke (Brustschwimmen)
- Backstroke (Rückenschwimmen)
- Medley Relay (4 Personen schwimmen: eine gemischte Staffel)
- Relay ( 4 Personen schwimmen in Freestyle)
In einem Rennen schwimmen normalerweise 8 Personen.

Das Mikrofon sprang an und es hieß für Miri ab ins Wasser, während ich sie eifrig anfeuerte. Nach dem Wettkampf gab es eine kleine Siegerehrung für die Schulen. Bright hatte den Tisch abgeräumt. :) Danach sind wir nach Bright an die Schule gefahren,
wo Miri Gymnastic hatte.


Only a game!


In dieser Turnhalle haben die Schüler Sport.

So lautet das Motto der Turnhalle in Bright, was mich sehr positiv überrascht hat, denn dort zählt Teamgeist mehr als gewinnen.

Nach der Schule, so wie Miri, kann man dort Freizeitsport treiben,
z.B.: Netball, Basketball, Gymnastik, Leichtathletik, etc.






Und jetzt erzählt euch Miri ein bisschen von mir auf Englisch:

Hey Everyone!
It's been a busy couple of weeks while the Bad Aibling exchange students have been at Bright. It's been so much fun.

At the Deer Farm

I have really enjoyed the excursions. The Bright Chalet was so much fun - it was good to begin to get to know everyone.

On the weekend we went to the Deer Farm. This is a little bit like a zoo but it's on a farm. There were baby Emus outside the fence, and Steffi said, "Are they real Emus?!" And then I replied, "Yes..." And then I hear a big shriek of "OH MY GOD!!!!!!" It was very funny!


Last weekend we went driving to Beechworth for the day. We went in the 4-Wheel Drive so that we could go off road. It was really fun because it was straight after the rain and there was a lot of mud. There were lots of steep hills and rocks. I thought it was fun and everyone was screaming! The road was very rough due to a LOT of land slides. It was covered in big rocks. We have been having the biggest floods that we have had for ages - there was a massive land slide on Mount Buffalo, and it blocked the road, trapping some school groups for the night.

In Beechworth, we went shopping and had lunch at the Bakery. It was very nice and a good atmosphere because there was a band playing. We looked in the Gold shop, the Lolly shop (which is legendary!), the African shop and the Honey shop. The honey shop had very nice ice cream which was good for such a hot day.
We had a drive out to the surrounding hills and areas and got a little bit lost - the back roads were all blocked because of the creek being so high!

The dredge in Eldorado was cool, and we looked at some gold mining equipment.

We visited my aunt and uncle, but it was hard to get to their house - the road was under 4 metres of water. The car leaked a little bit when we opened the door! Here we had a very competetive game of pool where there was of course no cheating (much...).

I have been having lots of fun with Steffi Emmerich. She is very nice and friendly. I don't want the Germans to leave because I am having too much fun!!!

Und nun genug getippt. Wir hoffen, ihr hattet Spaß beim Lesen und ciao

Steffi E. und Miri

2012-03-07

Auf dem Mt. Buffalo





Der Tag begann wieder einmal mit der Homegroup, danach ging um 9 Uhr unser Bus zum Mount Buffalo. Wir fuhren ca. eine Stunde, bis wir dann beim Mt Buffalo Chalet Halt machten, uns einen Vortrag eines Rangers über die Geschichte des Nationalparks und des Chalets anhörten (wir durften auch kurz rein...) und den Ausblick genießen durften, der uns wie aus dem Bilderbuch erschien. Alles war so klein und doch konnte man auch Details in der Landschaft genau erkennen. Wir machten ganz viele Bilder und  fuhren anschließend weiter bis zu einem Berg, dem "Hump", auf den wir dann hinaufkletterten.





Nachdem wir uns mit aller Mühe dort hinauf gekämpft hatten, durften wir einen noch weitaus überwältigenderen Ausblick genießen. Dort oben war ausgiebig Zeit, um auf den großen Felsen herumzuklettern und Fotos zu machen. Es war wirklich eine sehr großes Erlebnis für uns alle. Und den Lehrern hat es auch gefallen...






Mit dem Bus fuhren wir anschließend zum Lake Catani, der sehr malerisch in einer Senke auf dem Bergplateau des Mt. Buffalo liegt. Dort gibt es einen Rastplatz mit Tischen und Bänken und für uns war das die Gelegenheit, unsere Lunchboxen zu plündern.



Nach ca. 30 Minuten sind wir dann weitergefahren und haben gedacht, es geht "heim". Aber wir machten noch einen weiteren Stopp. Wir mussten ein paar hundert Meter gehen und sind dann zu einem wunderschönen Wasserfall gekommen, den "Eurobin Falls".





















Steffi

2012-03-05

Mit allen Sinnen - Aussie Begegnungen...

Montag, 05.03.2012

1. Mmmmmmh....

Schick, schick, ...
Nach den ersten beiden Unterrichsstunden waren wir damit beschäftigt, Lamingtons zu backen. Es handelt sich dabei um ein Gebäck aus Bisquitteig mit Erdbeermarmelade, das umhüllt ist mit Schokolade und Kokosflocken. Als alle die Kochschürze angelegt hatten, ging es los. Am Anfang teilten wir uns in Gruppen mit jeweils vier Personen auf. Wir arbeiteten zusammen mit ein paar Australiern. Diese waren letztes Jahr auch in Deutschland (und haben den lustigen Sketch auf Bayerisch gespielt). Sie halfen uns beim Backen. Als wir alle in Gruppen aufgeteilt waren, bekamen wir die fertigen "Teiglinge" und eine Schüssel mit Kokosflocken. Danach bekam jede Gruppe noch eine Schüssel. In diese wurde Schokoladenpulver und heißes Wasser gefüllt. Wir mussten solange umrühren, bis die Schokolade gleichmäßig flüssig war.


                                             


 Als die Schokoladenmasse fertig war, tauchten wir die "Teiglinge" dort ein, sodass sie schön braun wurden. Die Schokolade war sehr lecker. Danach wurden die Lamingtons in Kokosflocken "getaucht" - fertig. Das machten wir mit ungefähr zwanzig Lamingtons. Wir durften sie dann mit "nach Hause" nehmen.
Nachdem wir alle Lamingtons dekoriert hatten, räumten wir die Küche auf und schauten, dass wir sie so verließen, wie wir sie vorgefunden hatten.

Schmeckt`s?


2. "Wahre" Aussies?

Nach der Mittagspause hatten wir die tolle Gelegenheit, etwas über die "wahren" Aussies zu erfahren. Das P-12 College hat auch ein Austauschprogramm mit einer Gemeinde von Aborigines im Northern Territory, in Wadeye. Das Projekt wurde von dem Lehrerehepaar Crawley ins Leben gerufen, die in Wadeye bereits vier Jahre gearbeitet hatten und damit die entscheidenden Kontakte knüpfen konnten.
Jedes Jahr können so Schülerinnen und Schüler in die jeweiligen Gemeinden reisen, um mehr über die "andere" Kultur und Lebensweise zu lernen.
Sowohl die beiden Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler aus ihrer Klasse (Es gibt dort das Fach "Indigenous Languages of Victoria: Rivival und Reclamation" in der Oberstufe, in welchen die Schülerinnen und Schüler etwas über "gefährdete" Sprachen und die Kultur der Aborigines lernen.) erzählten uns in diesen beiden Unterrichtsstunden, was sie bereits von den und über die Aborigines gelernt hatten und wir konnten den beiden Austauschschülern aus Wadeye Fragen stellen.


Ich fand es sehr interessant, dass es so viele verschiedene Sprachen der Aborigines in Australien gab und gibt, d.h. Aborigines von der Ostküste können Aborigines im Norden nicht verstehen.


Alexandra

2012-03-04

Off Unterricht: Unser vorletztes Wochenende

02.03.2012

Der Tag begann ganz ruhig in der Schule. Wir hatten die ersten zwei Stunden Unterricht und dann arbeiteten wir mit unseren Austrauschpartner/innen an unseren Projekten, die wir am Ende unseres Aufenthalts präsentieren werden. Die letzten zwei Stunden hatten wir wieder normalen Unterricht.

Da es heute mal wieder sehr warm war, verbrachte ich den Rest des Tages draußen und habe mich von der Sonne "anscheinen lassen" :) .

On Friday we went to school and worked on our projects, then after school I worked at the ice-creamery for two hours then went home.





03.03.2012

Endlich konnte ich mal wieder ausschlafen. Um 13 Uhr ging es dann los, denn im Park wartete ein Picknick auf mich und meine Austauschpartnerin und auf fast alle anderen, die an dem Austausch teilnehmen. Als wir dann beim Picknick waren, haben wir ein wenig gegessen und getrunken. Es war sehr lustig.  Ein paar Stunden später gingen wir zum Rockabilly Festival, das in Bright stattfand. Dies ist ein Festival mit Rockern und Oldtimern, sogenannte Hotrods. Dort war auch ein kleiner Markt aufgebaut.

Anschließend machten wir eine kleine Pause bei der Eisdiele und dann trennten wir uns alle.
Meine Austauschpartnerin und ich gingen zu einer Freundin. Dort verbrachten wir dann den Abend mit Spielen und Fernsehen, weil es draußen sehr stark regnete.

On Saturday we went for a picnic at the park for a bit and then went for a walk in the street to look at the market. We saw some hotrods and fancy dressed people walking around as well. Afterwards we went to a friend's house and watched some movies.


04.03.2012

Am Sonntag brachen wir zu einer Bergtour auf. Natürlich nicht zu Fuß, sondern mit dem Auto :). Mittags ging es dann los und wir fuhren erst einmal ungefähr 45 Minuten auf einer sehr kurvenreichen Straße in den Bergen herum. Als wir dann endlich ankamen, waren wir auf dem Mount Hotham. Dort gibt es auch ein Skigebiet. Als wir ausstiegen, war es sehr windig und man konnte alle Berge von oben sehen.


Ein paar Kilometer weiter erreichten wir ein Dorf, in dem mein Gastvater arbeitete. Es ist kein normales Dorf, sondern dort leben nicht viele Menschen das ganze Jahr über. Viele Leute von Bright und der Umgebung leben und arbeiten dort nur im Winter. Deshalb gehen manche Kinder dort dann auch zur Schule. Die Häuser, die dort stehen, sind einzigartig und ganz anders.


Als wir dann wieder "nach Hause" fuhren, nahmen wir nicht wieder den kurvigen Weg, sondern den der Aborigines. Dieser Weg wurde früher nur mit Pferden und Kutschen befahren. Der Weg war sehr steinig und steil, doch er war besser als die kurvige Straße - finde ich jedenfalls.

Nach einer schönen Tour durch das Gebirge kamen wir am späten Nachmittag wieder zuhause an. Dort verbrachten wir den Rest des Tages draußen mit Schwimmen, Sonnen, usw.

Suday we drove up to Mt. Hotham and looked around the ski runs, and also went to Dinner Plain to look at the houses.

Liebe Grüße aus Australien

Kristina and Georgia

Tagebucheintrag vom 03.03.2012

Liebes (Urlaubs-)Tagebuch…

Heute sind wir in Narooma an der Ostküste angekommen. 
Ich bin um sieben Uhr aufgestanden und habe geholfen, das Auto zu beladen, die Kajaks aufs Auto zu heben und zu befestigen. Jetzt haben wir schon Routine darin. Danach kamen noch die Räder aufs Boot und wurden dort befestigt.

Das Boot
Also, nachdem das Auto beladen, die Kajaks auf dem Dach und das Boot angehängt war, begann die lange Reise. Nach ungefähr vier Stunden eintöniger, regnerischer Fahrt durch Berge und Buschland haben wir in einem Dorf namens Bruthen Pause gemacht und zu Mittag gegessen. Nach einer Stunde sind wir weitergefahren. Aber dieses Mal war die Gegend nicht mehr so eintönig, weil alles überflutet war. Die Felder sowie ein paar Häuser standen unter Wasser und die Flüsse waren doppelt so hoch wie sonst, dreckig und braun. Nach weiteren drei Stunden Fahrt haben wir nochmal eine kurze Pause gemacht. Schließlich entdeckte ich das Meer, meine Vorfreude auf die nächsten zwei Wochen steigerte sich noch. Zwei Stunden später kamen wir dann bei unserem Appartement an. Nachdem wir das Boot abgehängt und das Auto ausgeladen hatten, machten wir eine Stadtrundfahrt. Meine Gastfamilie zeigte mir down town und den Strand, doch leider konnten wir nicht aussteigen, da es immer noch regnete.


Das Appartement
 Zurück im Appartement, haben wir in unseren Zimmern die Betten bezogen und die Koffer ausgepackt. Nun war es an der Zeit, unser bestelltes Essen, nämlich  Fish and Chips, abzuholen. Es schmeckte sehr gut. Nach dem Essen, also um 7 p.m. hatte es endlich zum Regnen aufgehört und wir haben das Boot ausladen können. (Räder, Skatebords, Angeln, Stühle, Tisch usw.). Im Anschluss sind wir dann noch ein bisschen Skatebord gefahren. Danach habe ich mich in mein Zimmer zurückgezogen und ein bisschen gelesen. Die nächsten zwei Wochen werden sicher sehr aufregend werden und ich hoffentlich ein guter Angler.

2012-03-01

"Heimatgrüße..." oder "Nichts als Regen..."

Donnerstag, 01.03.2012

Heute mussten wir eine Präsentation, die wir in Deutschland vorbereitet hatten, in verschiedenen Grundschulen im Umkreis von Bright, in Porepunkah, Wandiligong, Harrietville und am Bright P-12 College, halten. Da nicht jeder die Präsentation daheim üben konnte (kein Computer; die Datei konnte nicht geöffnet werden), bekamen wir in den jeweiligen Gruppen in der ersten Schulstunde (50 min.) noch etwas Zeit.
Michi, Lukas und ich hatten alle schon alleine zu Hause geübt, aber wir nutzten die Gelegenheit, die Präsentation noch einmal in der Gruppe durchzusprechen.

Danach hatten wir noch eine Stunde normalen Unterricht. Ich hatte das Fach Kochen und das war sehr lustig. Dann hatten wir die kleine Pause. Wir trafen uns alle in der Schüler-Lounge und meine Gruppe und Herr Lehrer fuhren gleich los zur Grundschule in Harrietville. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde. Da die Schule nur 17 Schülerinnen und Schüler hatte, waren wir sehr erleichtert. (Übrigens: In Australien geht die Grundschule von der ersten bis zur sechsten Klasse.) Dann hielten wir die Präsentation.

Unser Vortrag sollte den Zuhörern einen Einblick in unsere Heimat geben. Wir erzählten ihnen, wo in Europa Deutschland und wo in Deutschland Bayern und unsere Schule liegt. In der Präsentation zeigten wir ihnen auf Bildern einige Sehenswürdigkeiten und sagten ihnen, wie diese genannt werden. Außerdem sprachen wir über Traditionen, unsere Lebensweise, Essen und Trinken sowie Tiere und Pflanzen.



Als wir fertig waren, beantworteten wir noch einige Fragen. Danach spielten wir ein Spiel mit den Grundschülern (eine Art Völkerball), was wir alle sehr lustig fanden. Gott sei Dank hatten sie dort ein überdachtes Spielfeld, weil es den ganzen Tag sehr stark regnete. Als wir mit dem Spiel fertig waren, verabschiedeten wir uns und fuhren zurück zur Schule.






In der Schule angekommen, hatten wir noch kurz Lunch (große Pause). In den letzten zwei Stunden hatten wir Mathe (Puh!).


Nach der Schule waren wir noch im Park und da es stark regnete, hatte der Fluss Ovens Hochwasser und er ist über die Ufer getreten.




Das Wetter hier ist irgendwie deutscher als wir gedacht hatten. Und Herr Lehrer hat uns erzählt, dass es hier immer so trocken und heiß ist...

Benedikt

Kunst und Kultur oder Gold ist auch eine Farbe...

Dot painting


Dienstag 28.02.2012

Der Tag begann um 9:00 Uhr. Die ersten zwei Schulstunden hatten wir normalen Unterricht. Danach stand dot paiting (nur mit Punkten zeichnen) auf dem Programm. Diese Maltechnik stammt von den Aborigines. Sie bemalten damit fast alles, was sie hatten (Boomerang und andere Waffen, Musikinstrumente, etc.). Jeder von uns bemalte einen Boomerang. Es machte großen Spaß, war aber sehr schwer, weil wir nur mit einem kleinen Stock zeichnen durften.Wir malten alle sehr schöne Boomerangs, aber Herr Lehrer toppte uns allle, da er schon sechs Jahre Erfahung hat. :D

In der großen Pause spielten wir australischen Fußball, was sehr lustig, aber auch anstrengend ist.
Den restlichen Schultag verbrachte ich mit meinem Gastbruder im Unterricht.

Am Abend relaxten wir (Playstation, Computer und Co.) und gingen dann zum Schlafen.


Goldwaschen   
  
Mittwoch  29.02.2012

Ein sehr anstrengender Tag stand bevor:  Goldwaschen.
Wir trafen uns in der Schule und gingen ca. eine halbe Stunde, bis wir den Fluss Morses Creek erreichten. Der Reiseführer Clyde zeigte uns zunächst eine große Maschine, die Battery, mit der die Leute damals im Goldrausch das goldführende Gestein zerkleinerten (zertrümmerten), um das Gold so "herauszulösen" und erklärte uns genau, wie das funktionierte. Es war sehr interessant.
Danach legten wir los mit dem Goldwaschen. Am Anfang war es relativ langweilig, aber als mein Goldwaschpartner Bene und ich etwas Gold gefunden hatten, wurde es interessanter.
Nachdem fast jeder etwas Gold hatte, machten eine kurze Pause. Gestärkt legten wir erst richtig los, aber leider fanden wir insgesamt nicht viel.

Als alle mit dem Goldwaschen fertig waren, machten wir einen Spaziergang am Fluss entlang. Es war eine sehr schöne Wanderung, aber leider sehr lang. Dann erreichten wir einen schönen Park mit zwei Tischen und einer großen Wiese. Dort machten wir kurz Mittagspause und spielten dann auf der Wiese australischen Fußball (Footy) und Frisbee. Es war sehr lustig. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg.


Es war eine sehr langer Rückweg und alle kamen müde an der Schule an.

Leider konnten wir unsere Reise mit dem Goldwaschen nicht finanzieren  ;-) ...



Grüße ans kalte Deutschland

Michi