2012-02-27

Geschichte als Kunstobjekt

Montag, 27.02.2012

Heute haben wir unseren ersten gemeinsamen Ausflug mit allen Schülern und Lehrern vom Austauschprogramm gemacht.

Das riesige Bild
Ginflaschen
Wir trafen uns alle in der Schule, wo wir den heutigen Tag in der Homegroup besprochen haben. Als wir fertig waren, sind wir losmarschiert in Richtung Art Gallery. Nach einem Marsch von ungefähr fünfzehn Minuten sind wir dann dort angekommen. Die Art Gallery ist nicht sehr groß, sie besteht nur aus zwei Räumen, ist aber interessant. Die Hauptattraktion ist ein großes Bild aus der Zeit des Goldrausches. Es zeigt, wie 1000 Europäer  5000 Chinesen aus einem Tal namens Buckland Valley vertreiben und ihre Häuser und Geschäfte niederbrennen. Dies hat uns Heather, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Heimatmuseums, erklärt. Der restliche Teil der Art Gallery besteht im Moment aus alten Bildern von der Umgebung und alten Büchern usw. Außerdem  gibt es noch Gegenstände  aus der Vergangenheit, wie z.B. zwei Ginflaschen. Nach ca. einer Stunde sind wir zum Bright Chalet aufgebrochen (ein Hotel) . Dort war für uns ein großer Raum reserviert. Wir begannen hier sofort mit verschiedenen lustigen Kennenlernspielen, wie z.B. Fast Dating.

Nach ungefähr zwei Stunden gab es dann Mittagessen.  Wir bekamen:  Schnitzel, Lasagne, Spätzle mit Soße, Sauerkraut, Pommes, Knoblauchbrote, Salate und Kuchen. Zu Trinken gab es Wasser.  Etwa eine Stunde später sind die meisten Jungen, ein paar Mädchen und ich zum Schwimmen in den Pool gegangen.



Nach weiteren zwei Stunden mussten wir dann leider aus dem Pool raus, weil wir zurück zur Schule gingen. Nach unserem Aufbruch hat es angefangen zu regnen und nach zwanzig Minuten sind wir dann ziemlich durchnässt an der Schule angekommen. Von der Schule sind wir dann alle zurück in unsere Gastfamilien. Wieder ein ereignisreicher, wunderschöner Tag hier in Australien.

Lukas

2012-02-26

P.S. Da war doch noch was...

Better late than never:
Start-off in Melbourne


Am Shrine...


"Am Montag mussten wir früh aufstehen, da wir einen ziemlich straffen Zeitplan hatten für diesen Tag. Erst wurde gefrühstückt und anschließend wurden wir von einem kleinen Bus am YHA Hostel abgeholt, der uns zum Eureka Tower brachte.
Der Busfahrer war richtig nett und erzählte uns viel über die Stadt und ihre Geschichte. Als wir dann im 88. Stockwerk des höchsten Gebäudes der Südhemisphäre standen, sahen wir sogar das Meer und die vielen kleinen Autos sahen aus als wären sie von Playmobile; es sah ein bisschen so aus wie auf den vielen Bildern von New York  (die bestimmt jeder schon einmal gesehen hat) mit den hohen Wolkenkratzern.

Danach gingen wir in den Food Court (etwa: "Esshalle"). Alleine der Duft, wenn man reinging, ließ einem klar werden, dass Australien sehr nahe an Japan, China und Thailand liegt. (Ich hab's aber trotzdem geschafft, etwas ohne Hund zu ergattern...;-)) Es gab eine große Auswahl an allen nur erdenklichen Dingen, die man essen konnte.

Nach dem Lunch fuhren wir zum Shrine, einem Denkmal für alle gefallenen Australier im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Anlage war wunderschön bepflanzt und das Gras war weich, was man vom "Restlichen Victoria" nicht behaupten kann! Da läufst du über's Gras und denkst, du ziehst dir gleich einen Schiefer ein.

Kurz darauf fuhren wir mit dem Bus zu einer Farm, die aussah wie bei McLeods Töchter, für alle, die die Serie kennen: wunderschöne Blumen, niedriges Haus. Das Beste aber war: Kängurus, Wombats, Emus & Co. zum Anfassen.Während die kleinen Kängurus die Streicheleinheiten eher genossen, sahen die Emus eher aus, als würden sie uns am liebsten samt Sonnenbrille und Strohhut verdrücken und ihr unheimliches Grummeln konnte das nicht vertuschn! Naja, man muss ja nicht alles streicheln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Es gab nämlich auch Pferde und Kakadus. Es gab auch einen Geschäft, wo wir für die Daheimgebliebenen schon mal was besorgen konnten... :)



Das Meer, war das aller coolste überhaupt. Wir sahen das Meer und jeder zeigte die gleiche Reaktion: Schuhe runter von den Käsefüßen, Photoapparat raus und im Eilschritt Richtung blaue Ebene. Naja, ich hatte es ein bisschen zu eilig und hatte glatt vergessen, dass ich ja eine Hose anhatte, was mir später beim Pizzaessen eher zum Verhängnis wurde, aber wenn man das Meer nicht gefühlt hat, könnte man direkt was verpassen!

Ab zum Pizzaessen. Zuerst dachten wir, die wollten uns "bescheißen". Der Busfahrer vereinbarte einen guten Preis: Pizza inklusive soft drink nur 15 australische Dollar. "Das klingt gut!", haben wir uns gefreut, doch als wir auf die Karte sahen kostete die teuerste Pizza nur 10 Dollar und ein soft drink 3,80 Dollar. (Vielleicht kostete die Reklame auf dem Schild extra...?) Wir haben dann doch noch einen besseren Preis bekommen als wir sie darauf aufmerksam gemacht haben, da sie dachten, wir würden auch noch eine Nachspeise und Kaffee haben wollen - angeblich...), aber die Pizza war gut. Hühnchen mögen sie besonders gern, ja überhaupt Fleisch und Süßigkeiten, aber das ist ein anderes Thema.

Eine lange, staubige Straße, das Meer als Hintergrundkulisse und eine ewig währende braun-grüne Landschaft, allein dieser Anblick wäre wahrscheinlich nicht so interessant gewesen, wären da nicht die vielen vielen Wallabies, die herumhüpften. Sie ließen die Herzen der Auslöser jeder Kamera höher schlagen. Sie waren auch wirklich süß, vor allem die Babys - die joeys.

Die lange staubige Straße führte zur Pinguin Parade auf Phillip Island, wo wir unsere Hinterteile im Sand vergruben, um wenigstens diese vorm kalten Wind zu schützen. Es war wunderschön. Die kleinen Pinguine watscheten immer in kleinen Grüppchen aus dem Wasser und den Strand und die Düne hinauf, wobei ich glaube, dass auf jeden Pinguin ca. 20 Zuschauer kamen. Leider sah man nicht so viele von ihnen, da sie ja so klein waren und die Sonne schon untergegangen war, aber wenn man den Weg hoch zum Hauptgebäude raufging, konnte man sie alle noch mal aus nächster Nähe sehen, da sie dort ihre Höhlen hatten. (Leider durfte man aus Rücksicht auf die Pinguine absolut keine Fotos machen.)
Es war ein langer Tag und nach einer kurzen Dusche gingen wir alle ins Bett, wobei wir zuvor noch die Deutschlehrerin des Bright P-12 Colleges, Ms Ciolli, kennenlernten, die von nun an noch durch den ganzen Aufenthalt in Australien begleiten wird.

Am nächsten Tag mussten wir noch früher aufstehen, da wir zum Viktoria Markt gingen. Noch ein kurzes Wort zum Frühstück, lasst euch gewarnt sein, wenn ihr jemals VEGEMITE sehen solltet, egal was ihr gerade tut, LAUFT WEG, es ist ekelhaft, ich hab's probiert und ich glaube ich besitze jetzt keine Geschmacksnerven mehr! Also, seit vorsichtig!  :P

Viktoria Market, in aller Kürze, denn darin liegt ja die Würze, wie man so schön sagt. Apropos Gewürze, die gab es auch in großen Mengen sowie Bumerangs, Fleisch, alle nur erdenklichen Früchte, natürlich auch Schuhe und Klamotten, Taschen, Schals und Krimskrams (Zeig, des koana braucht..., des gibt's do a!).
Ach ich vergaß, (ich wollte vergessen), es gab auch Fisch, eine ganze Halle voll. Für alle, die schon einmal auf einem Fischmarkt waren bei knappen 30 Grad und in einem geschlossenen Raum, wissen warum ich es vergessen wollte. OK. Nach der Shopping-Tour ging's ab in den Bus, danach in den Zug (knappe 3 Stunden), dann wieder in einen Bus (knappe 2 Stunden) und dann waren wir endlich in Bright. :)"

Christina



Erstes Wochenende in Bright

25. und 26. Februar 2012


 
Am Samstag war es ziemlich heiß (ca. 30 Grad), deswegen beschlossen wir, am Nachmittag baden zu gehen. Wir packten die Badesachen zusammen und gingen in den Park, dort befindet sich nämlich ein Fluss, in dem die Leute hier baden gehen. Das Wasser war sehr kalt! (Beim Fluss gibt es zwei Rutschen, eine grüne und eine silberne. Für die grüne Rutsche muss man bezahlen.)
Es war total lustig und ich habe Tini & Melli mit ihren Austauschpartnern getroffen.



 

Nach dem Baden wollte Mandy mir zeigen, wo die Paraglider starten, also sind wir auf einen Berg hochgefahren. Auf dem Weg haben wir bei einer Aussichtsplattform angehalten. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf Bright. Als wir oben auf dem Berg ankamen, startete gerade ein Paraglider. Es waren sehr viele dort und wir konnten noch ein paar anderen beim Starten zuschauen.




Das war total cool. Auf dem Rückweg haben wir Musik gehört und es lief Danza Kuduro. In Deutschland ist es ja in Spanisch und hier in Englisch. Das war ziemlich komisch. Am Abend hab ich mit Mandy und Mark "The Help" gesehen und ich hab verstanden um was es in den Film geht. Mein Englisch wird von Tag zu Tag besser.

Sonntag hat es fast den ganzen Tag geregnet und es war kühl, aber wir sind trotzdem mit dem Auto nach Mt Beauty gefahren dort haben wir Mittaggegessen und Mark hat mir die Umgebung gezeigt. Es war ein sehr schönes Wochenende.


Natalie

Auf zur Stadterkundung...


Der Freitag, 24.02.2012, war ein ziemlich heißer Tag. Ich bin um 7 Uhr aufgestanden und man konnte dann schon  absehen, dass es sehr warm würde. Um 8:15 Uhr ging ich rüber zu Herrn Kusch und Frau Stürzlmayer, um mit ihnen zur Schule zu fahren. In der Schule angekommen, hab ich erstmal mit Melli und Maddison geredet.

Der alte Bahnhof...
Mitten in Bright...


Am Clocktower...
Treasure Hunt... Where? What? ...

Anschliessend, um ca. 8:50 hatten wir Homegroup. Dort werden die Ereignisse des Tages besprochen. Für diesen Tag war eine Stadtrallye durch Bright angesagt. Diese begann gleich nach der Homegroup, aber vorher wurden wir noch in Gruppen eingeteilt. Ich war zusammen mit Michael, Magdalena, Kristina und Johanna in einer Gruppe.
Und so zogen wir durch die Stadt. Als Treffpunkt war die Eisdiele gedacht. Unsere Gruppe war als erstes am Ziel. Wir warteten noch auf die anderen und als die Lehrer auch da waren, durften wir uns umsonst ein Eis bestellen.
Danach ging es zurück in die Schule. In der Schule hatten wir dann bis 3:20 Uhr noch Unterricht. Danach bin ich noch mit Steffi und Natalie zum Schwimmen in den Fluss gegangen. Um ca. 6 Uhr hat Helen (meine Gastmutter) Steffi und mich abgeholt und ist mit uns nach Hause gefahren. Steffi blieb noch bis um neun und wurde dann von ihrer Gastfamilie abgeholt.

Celine

2012-02-25

Long-termie: "The week my friends came..."

On Tuesday we had swimming sports. There were three houses: Buckland-blue, Kiwa-red and -yellow.

Curdula (German student for 6 months)
 and I: Team Buckland
Lukas and I were in Buckland.
Every year, when the swimming sports are on, everybody dresses up, but in the colours of their house.




On Monday it was very cold and it rained a lot, so we didn't know if the swimming sports would be on the next day. But we were lucky and on Tuesday it was a perfect and nice day with lots of sun, it reached 35 °C.


In the morning, when we arrived at school, the house colours met up in groups and we talked and put blue paint on our faces. We left school at 9:30 am to go to the swimming pool by bus, it was in Mt. Beauty; we drove 30 minutes.

We had swimming competitions the whole day. I swam twice, because a girl from year 10 was sick. The girls and boys didn't race together, and two people from each house were in each race. For every race there were different age groups.
It was a good and funny day.


It finished at 2:45 pm.

Arrived in Bright, Jazz, 4 other people and I chilled in the ice creamery. We were waiting for the bus, because the other German students came on this bus.
At 5 pm they arrived in Bright. I was very excited and happy to see my friends again.



At 6 pm I had netball training, so we had to hurry up. Maggy and Steffi came to netball training, too. But they only had a look.

Warming-up at netball

Johanna

2012-02-24

Unsere neue "Heimat" - Erste Begegnungen...

Dienstag bis Donnerstag, 21. bis 23. Februar:

G'day everyone and hello to everybody at home...

Nachdem wir am späten Dienstagnachmittag wohlbehalten in Bright angekommen sind und sich jeder in seiner Gastfamilie eingelebt hat und wohlfühlt, gingen wir am Mittwoch auch schon in die Schule. Wir wurden sehr freundlich und herzlich empfangen.
Unsere "neue" Schule, das P-12 College
Wir folgten jeweils unseren Gastgeschwistern und Partnern in den Unterricht und versuchten uns dort einzubringen. Es hat mich sehr gewundert, dass es ein Fach gibt, das "Hairdressing" heißt und man vieles über Haare lernt (glaube ich jedenfalls).
Jeder hat seinen eigenen kleinen Laptop, den er jeden Tag in die Schule mitbringt. Das war das erste Mal irgendwie komisch.
Ich denke, die Lehrer haben hier zu den Schülern ein sehr lockeres Verhältnis. Das finde ich sehr gut!
Frau Stürzlmayer und Herr Lehrer geben uns jetzt jeden Tag eine kleine Quizfrage, die wir zusammen mit unseren Gastfamilien lösen sollen. Beantworten wir die "Tagesfrage" richtig, können wir eine Kleinigkeit gewinnen. Am Mittwoch war es eine Frage über die australische Flagge: "Was genau bedeuten alle Sterne auf der australischen Flagge?"

Im Park beim Grillen
Am Abend gab es einen "German-Welcome-Abend" mit Barbecue (Kurz: "BBQ", was soviel wie "Grillen" bedeutet) für die verschiedenen Familien im Park. Es hat mir sehr Spaß gemacht viel Englisch zu reden!

Mittlerweile bin ich schon "drin" im Englischen und ich habe mich an die große Zeitumstellung gewöhnt. Das hat bei einigen von uns schon ein bisschen gedauert...(Jetlag bedeutet dabei für mache von uns, dass wir nachts irgendwann aufwachten und sehr schlecht wieder einschlafen konnten.)


Alle Schüler in der Versammlung
Die "Vorstellung" war schon spannend...












Am Donnerstag mussten wir uns in der school assembly vorstellen. Dies ist die große Schulversammlung aller rund 500 Schüler aus der Primar- und Sekundarstufe. Wir waren sehr nervös, weil wir alle kurz etwas über uns in Englisch erzählen mussten, aber es lief prima und wir bekamen viel Lob für unser gutes Englisch.

Beim Bürgermeister...



Anschließend gingen wir zum Bürgermeister und konnten ihm auch Fragen stellen. Jeder bekam ein kleines Geschenk und wir kehrten zur Schule zurück.







Dort angekommen widmeten wir uns  in Gruppen dem "Eindrücke"-Projekt. Dabei sollen wir unsere Eindrücke über unseren Aufenthalt in Bright verarbeiten, z.B. in einem Sketch oder etwas Ähnlichem, und dann einigen Deutschklassen und den Familien am Ende unseres Aufenthalts präsentieren.

Julia

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

A few words from Sam, my exchange partner:

Hi, it is fun having Julia here, but I have one qustion: Does she stop smiling???   :D

P.S.: Der Bericht über Melbourne folgt in Kürze...

2012-02-23

Ein anstrengender Flug, oder?


Wir sind am 18. Februar zu zwölft plus Herrn Lehrer und Frau Stürzlmayer  in München mit der Fluggesellschaft Etihad abgeflogen. Trotz des Abschieds von den Familien war der Flug sehr schön. Wir hatten sehr viele Filme zur Verfügung und der Ausblick nach draußen war sehr schön. Nachdem wir sechs Stunden geflogen sind,  haben wir einen Zwischenstopp in Abu Dhabi gemacht.


Dort hatten wir ca. drei Stunden Aufenthalt. Außerdem verzögerte sich der Abflug wegen hohem Luftverkehrsaufkommen um über eine Stunde. Dann ging es endlich mit der gleichen Fluggesellschaft mit einen 14- stündigen Flug weiter. Die Zeit zog sich ziemlich lang hin. Wir haben versucht zu schlafen, es wurden Filme angeschaut und wir wurden gut mit Essen versorgt. Endlich am 19.02.2012 um ca. Viertel vor acht abends in Australien angekommen ging es gleich mit dem Bus zu unserer Jugendherberge. Dort bekamen wir noch unser Abendessen und dann ging es ab ins Bett.

2012-02-19

Tagebucheintrag vom 12 Februar 2012

Liebes Tagebuch am 12. 02.2012

Heute sind meine Familie und ich zum Mount Buffalo gefahren.

Zuerst haben wir zuhause unsere zwei Kajaks am Auto befestigt, da es in der Nähe von Bright einen großen See gibt - Lake Catani - und wir Kajak fahren wollten. Wir brauchten sehr lange, denn die Kajaks müssen gut befestigt werden. In Bright kauften wir in einer Bäckerei Hot Dog Semmeln und sind nach einer Stunde Fahrt am Mount Buffalo angekommen. Wir haben gerade angefangen die Kajaks abzuladen, als eine der befreundeten Familien angekommen ist. Zusammen haben wir die Kajaks zum See getragen und uns gleich mit einem Snack gestärkt. Als wir damit fertig waren, ist die zweite Familie angekommen, mit der wir auch verabredet waren. Tom und ich haben der Familie beim Abladen und Tragen des Kajaks geholfen. Danach sind wir alle elf abwechselnd mit den Kajaks herumgefahren und stell dir vor, ich war gar nicht so schlecht.

Kajak fahren
Lake Catani
Zum Mittagessen hatten wir Hot Dogs. Nach dem Essen  bin ich zum Schwimmen gegangen und nach einer Weile hat Will – Toms bzw. jetzt auch mein jüngerer  Bruder - mich mit einem Kajak abgeholt und wir haben die anderen geärgert, indem ich ins Wasser gesprungen bin und die Kajaks umgestoßen habe. Wir haben viel gelacht und es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Danach haben wir uns alle in die Sonne gelegt und uns trocknen lassen. Als wir alle trocken waren, haben wir beschlossen, zum Horn von Mount Buffalo zu gehen. Wir packten  die Kajaks wieder aufs Auto - diesmal ging es ein bisschen schneller - und sind losgefahren. Nach einer Viertelstunde Autofahrt sind wir am Wanderweg angekommen. Tom, Will, Connor, ein Freund von Tom, und ich sind sofort losgegangen. Naja, aber nicht immer auf dem richtigen Weg. Nach fünfzehn Minuten klettern, gehen bzw. rutschen sind wir oben angekommen. Die Aussicht war einfach nur WOW!!! 
Die grüne Seite
Die verbrannte Seite
Auf einer Seite ist alles grün, aber auf der anderen Seite ist alles verbrannt. Das ist nicht so schön.



So sehen viele der Bäume aus!!!

Ich wäre gern noch ne Weile geblieben, aber es fing zu stürmen (Regen, Blitze usw.) an und so mussten wir gehen.


Connor, Tom, Will und ich

Nach einer Stunde Autofahrt sind wir zuhause angekommen, haben die Kajaks aufgeräumt, zu Abend gegessen und sind müde ins Bett gefallen. Also ich meine, ich habe dir alles vorher noch erzählt und bin dann ins Bett gegangen. Wieder ein aufregender, wunderschöner, toller Tag hier bei meiner australischen Familie.



2012-02-11

Hey Anna,
am Donnerstag, dem 2. Februar hat die Schule begonnen.

Um 8:30 Uhr muss ich das Haus verlassen, um pünktlich in die Schule zu kommen. Die Schule beginnt um 8:50 Uhr mit "Homegroup". "Homegroup" ist eine kurze Versammlung, von 15 Minuten, wo sich alle neunten Klassen -insgesamt 45 Schüler- in zwei Klassenzimmern versammeln. Dort werden dann wichtige Mitteilungen und Neuigkeiten besprochen.
Danach beginnt der eigentliche Unterricht. Eine Schulstunde dauert 50 Minuten.
So fängt der Unterricht um 9:05 Uhr an. Die erste Schulstunde endet um 9:50 Uhr, die zweite um 10:40 Uhr. Anschließend haben wir zwei Schulstunden. Die Mittagspause fängt um 12:45 Uhr an und endet um 13:35 Uhr.
Danach folgen zwei 45-minütige Unterrichtsstunden. Um 15:20 schließlich endet der Schultag.

Dieses Schema wiederholt sich täglich.
Am Mittwoch hatten wir aber keine "Homegroup", dafür vesammelten sich alle Schüler und Lehrer in der Turnhalle. Lukas, ich und Cordula mussten uns dort kurz vorstellen.
Cordula ist eine weitere Schülerin, die für sechs Monate bei ihrer Großtante und ihrem Großonkel lebt und ebenfalls in diese Schule geht.

Ich mag die Schule. Die Lehrer sind richtig nett und die meisten werden auch mit Vornamen angesprochen, aber die Schwierigkeit mit der Unterscheidung von "Du" und "Sie" entfällt im Englischen. Der Unterricht ist lässig und lustig. In einer Klasse sind nur zwischen 12 und 20 Schüler. In die Klassenzimmer werden nur Laptop (die von der Schule gestellt werden), Federmäppchen und Schulhefte mitgenommen, deshalb hat jeder Schüler seinen eigenen Spint.


Ein sehr wichtiger Punkt in der Schule ist die Schuluniform. Jeder MUSS sie besitzen und natürlich auch tragen.
Sie besteht aus:

Für die Boys:
graue Hose, kurz und lang;
blaue, graue oder weiße Socken;
komplett schwarze Schuhe;
T-Shirt mit Schullogo;
Pullover oder Jacke mit Schullogo




Für die Girls:
Kleid mit Pullover
kariertes Kleid oder T-Shirt mit Schullogo und dunkelblaue Shorts;
blaue, graue oder weiße Socken;
komplett schwarze Schuhe ohne Absatz;
Pullover oder Jacke mit Schullogo;






Das Wichtigste ist aber der Hut, der immer in den Pausen getragen werden muss. Egal, ob es regnet oder die Sonne scheint.Dies gilt für die Sommermonate.




Viele liebe Grüße

Johanna




2012-02-05

Brief an einen nicht existierenden Freund


 Lieber …,


Das Becken
jetzt bin ich ja schon 2 Wochen hier in Australien und so will ich dir von einem meiner vielen tollen Erlebnissen erzählen. Letzten Sonntag sind  meine australische Familie - bestehend aus 2 Brüdern und den Eltern - und  ich zum Wandern gegangen.  Wir trafen uns mit zwei befreundeten Familien und wanderten zu neunt los. Gemeinsam gingen wir am Ufer des Flusses Ovens flussaufwärts entlang. Wir sind eineinhalb Stunden durch ein wunderschönes Gebiet gelaufen, bis wir plötzlich an einem Art Becken angekommen sind.  Dort sind wir dann geschwommen und hatten viel Spaß. Danach gab es ein schönes Picknick, mit vielen verschiedenen Früchten, Sandwiches und zur Nachspeise Chips.  Nach der Stärkung fingen wir an Gold zu waschen, aber wir hatten nicht so viel Glück. Das bisschen Gold, das wir gefunden haben, haben wir gegessen und dann gesagt, dass wir jetzt um zwei Dollar reicher sind.
Goldwaschen


Das ist Gold
Nach einiger Zeit haben wir uns auf den Rückweg gemacht.  Wir sind aber nicht am Ufer des Flusses zurückgegangen, sondern im Fluss. Nach etwa einer Stunde anstrengendem Waten, Schwimmen und Klettern machten wir an einer alten Goldwaschstelle Rast. Hier haben wir wieder Gold gewaschen, diesmal hatten wir ein klein bisschen mehr Glück. Mit Will, einem meiner Austauschbrüder, habe ich versucht, ein altes Metallstück (Aus der Goldgräberzeit) aus dem Boden zu ziehen.  Nach einer Dreiviertelstunde mussten wir aufhören, weil wir weiter gegangen sind. Nach weiteren zwei anstrengenden Stunden sind wir wieder bei den Autos angekommen und nach Hause gefahren. Zuhause  hat  mir dann die Familie ihre „Goldschätze“ gezeigt,  die sie schon gefunden haben. Vielleicht finde ich ja während meines Aufenthaltes auch noch ein größeres Nugget. Dies wäre schön.  Es war ein wunderschöner, aber auch anstrengender Tag. Habe dir viel zu erzählen, wenn ich wieder in Deutschland bin.
Das Metallstück

Viele liebe Grüße aus dem wunderschönen Australien und


grüße deine Familie von mir – take care and see you

dein Freund

Lukas