Better late than never:
Start-off in Melbourne
Start-off in Melbourne
Am Shrine... |
Der Busfahrer war richtig nett und erzählte uns viel über die Stadt und ihre Geschichte. Als wir dann im 88. Stockwerk des höchsten Gebäudes der Südhemisphäre standen, sahen wir sogar das Meer und die vielen kleinen Autos sahen aus als wären sie von Playmobile; es sah ein bisschen so aus wie auf den vielen Bildern von New York (die bestimmt jeder schon einmal gesehen hat) mit den hohen Wolkenkratzern."Am Montag mussten wir früh aufstehen, da wir einen ziemlich straffen Zeitplan hatten für diesen Tag. Erst wurde gefrühstückt und anschließend wurden wir von einem kleinen Bus am YHA Hostel abgeholt, der uns zum Eureka Tower brachte.
Danach gingen wir in den Food Court (etwa: "Esshalle"). Alleine der Duft, wenn man reinging, ließ einem klar werden, dass Australien sehr nahe an Japan, China und Thailand liegt. (Ich hab's aber trotzdem geschafft, etwas ohne Hund zu ergattern...;-)) Es gab eine große Auswahl an allen nur erdenklichen Dingen, die man essen konnte.
Nach dem Lunch fuhren wir zum Shrine, einem Denkmal für alle gefallenen Australier im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Anlage war wunderschön bepflanzt und das Gras war weich, was man vom "Restlichen Victoria" nicht behaupten kann! Da läufst du über's Gras und denkst, du ziehst dir gleich einen Schiefer ein.
Kurz darauf fuhren wir mit dem Bus zu einer Farm, die aussah wie bei McLeods Töchter, für alle, die die Serie kennen: wunderschöne Blumen, niedriges Haus. Das Beste aber war: Kängurus, Wombats, Emus & Co. zum Anfassen.Während die kleinen Kängurus die Streicheleinheiten eher genossen, sahen die Emus eher aus, als würden sie uns am liebsten samt Sonnenbrille und Strohhut verdrücken und ihr unheimliches Grummeln konnte das nicht vertuschn! Naja, man muss ja nicht alles streicheln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Es gab nämlich auch Pferde und Kakadus. Es gab auch einen Geschäft, wo wir für die Daheimgebliebenen schon mal was besorgen konnten... :)
Das Meer, war das aller coolste überhaupt. Wir sahen das Meer und jeder zeigte die gleiche Reaktion: Schuhe runter von den Käsefüßen, Photoapparat raus und im Eilschritt Richtung blaue Ebene. Naja, ich hatte es ein bisschen zu eilig und hatte glatt vergessen, dass ich ja eine Hose anhatte, was mir später beim Pizzaessen eher zum Verhängnis wurde, aber wenn man das Meer nicht gefühlt hat, könnte man direkt was verpassen!
Ab zum Pizzaessen. Zuerst dachten wir, die wollten uns "bescheißen". Der Busfahrer vereinbarte einen guten Preis: Pizza inklusive soft drink nur 15 australische Dollar. "Das klingt gut!", haben wir uns gefreut, doch als wir auf die Karte sahen kostete die teuerste Pizza nur 10 Dollar und ein soft drink 3,80 Dollar. (Vielleicht kostete die Reklame auf dem Schild extra...?) Wir haben dann doch noch einen besseren Preis bekommen als wir sie darauf aufmerksam gemacht haben, da sie dachten, wir würden auch noch eine Nachspeise und Kaffee haben wollen - angeblich...), aber die Pizza war gut. Hühnchen mögen sie besonders gern, ja überhaupt Fleisch und Süßigkeiten, aber das ist ein anderes Thema.
Eine lange, staubige Straße, das Meer als Hintergrundkulisse und eine ewig währende braun-grüne Landschaft, allein dieser Anblick wäre wahrscheinlich nicht so interessant gewesen, wären da nicht die vielen vielen Wallabies, die herumhüpften. Sie ließen die Herzen der Auslöser jeder Kamera höher schlagen. Sie waren auch wirklich süß, vor allem die Babys - die joeys.
Die lange staubige Straße führte zur Pinguin Parade auf Phillip Island, wo wir unsere Hinterteile im Sand vergruben, um wenigstens diese vorm kalten Wind zu schützen. Es war wunderschön. Die kleinen Pinguine watscheten immer in kleinen Grüppchen aus dem Wasser und den Strand und die Düne hinauf, wobei ich glaube, dass auf jeden Pinguin ca. 20 Zuschauer kamen. Leider sah man nicht so viele von ihnen, da sie ja so klein waren und die Sonne schon untergegangen war, aber wenn man den Weg hoch zum Hauptgebäude raufging, konnte man sie alle noch mal aus nächster Nähe sehen, da sie dort ihre Höhlen hatten. (Leider durfte man aus Rücksicht auf die Pinguine absolut keine Fotos machen.)
Es war ein langer Tag und nach einer kurzen Dusche gingen wir alle ins Bett, wobei wir zuvor noch die Deutschlehrerin des Bright P-12 Colleges, Ms Ciolli, kennenlernten, die von nun an noch durch den ganzen Aufenthalt in Australien begleiten wird.
Am nächsten Tag mussten wir noch früher aufstehen, da wir zum Viktoria Markt gingen. Noch ein kurzes Wort zum Frühstück, lasst euch gewarnt sein, wenn ihr jemals VEGEMITE sehen solltet, egal was ihr gerade tut, LAUFT WEG, es ist ekelhaft, ich hab's probiert und ich glaube ich besitze jetzt keine Geschmacksnerven mehr! Also, seit vorsichtig! :P
Viktoria Market, in aller Kürze, denn darin liegt ja die Würze, wie man so schön sagt. Apropos Gewürze, die gab es auch in großen Mengen sowie Bumerangs, Fleisch, alle nur erdenklichen Früchte, natürlich auch Schuhe und Klamotten, Taschen, Schals und Krimskrams (Zeig, des koana braucht..., des gibt's do a!).
Ach ich vergaß, (ich wollte vergessen), es gab auch Fisch, eine ganze Halle voll. Für alle, die schon einmal auf einem Fischmarkt waren bei knappen 30 Grad und in einem geschlossenen Raum, wissen warum ich es vergessen wollte. OK. Nach der Shopping-Tour ging's ab in den Bus, danach in den Zug (knappe 3 Stunden), dann wieder in einen Bus (knappe 2 Stunden) und dann waren wir endlich in Bright. :)"
Christina
Christina
Toller und ausführlicher Bericht! Da wartet man gerne...;-)
AntwortenLöschenMartin Lehrer
sehr schön geschrieben :)
AntwortenLöschenganz liebe grüße aus deutschland
i vermiss di!
deine michi :)
i vermiss di a gfrei mi scho wennst wieda kimmst :) :D <3
AntwortenLöschenJulia
Ein tolles Blog habt ihr da !
AntwortenLöschenWeiterhin viel Spaß in Down under und schöne Grüße an eure Lehrerin Frau Stürzlmayer.
Grüße aus dem kalten Bayern
Gerhard Rubner